Es fehlt
der CMYK - Modus - wird zum professionellen Buchdruck benötigt
der durchgängige 16bit-Modus
die Kanäle-Palette - mit gespeicherten Auswahlen weiter arbeiten
die Möglichkeit, eigene Aktionen aufzunehmen
komplettes Einstellfenster für Kurven -
(sehr feine Steuerungsmöglichkeit bei
Tonwertkorrektur)
Maskierungsebenen per Schalter (aber der Maskierungsmodus ist eingebaut)
spezielle Textformatierungs-Feinheiten
erweiterte RAW-Bearbeitungspaletten
Image Ready als eigenständiges Programm.
Generell gilt, dass die Möglichkeiten zur manuellen Einstellung
im großen Photoshop erweitert sind. Dafür verfügt Elements über ausgefeilte
Automatiken, die sehr schnell ausgezeichnete Ergebnisse entstehen
lassen.
Der große Photoshop ist ideal für Leute mit viel Zeit und kritischen
Aufträgen. Viel Zeit braucht man, um sich in das Programm einzuarbeiten
und im Wust von Einstellungsmöglichkeiten die am besten geeignete
Variante zu finden. Die Ergebnisse sind unbestritten das Beste, was
derzeit auf dem Markt überhaupt erhältlich ist. Gerade bei kritischen
Kunden hat der Anwender vollste Kontrolle über die eingesetzten Werkzeuge.
Außerdem bietet Photoshop ein Universum an PlugIns, die die Funktionalität
erweitern oder gar verbessern. Nicht zu vergessen eine Unzahl an
Tutorials und Hilfen (auch viele deutschsprachige) im Internet.
An diesem Punkt setzt Elements an. Ein Großteil der Arbeitstechniken
und PlugIns ist in Elements genauso nutzbar. Außerdem gewöhnt
man sich gleich an die gleichen Tastenkombinationen wie beim großen
Bruder. Dazu bietet Elements noch einen besonderen Vorteil. In Adobes
Produktstrategie
werden die Neuerungen zuerst in Elements eingebracht und bei Erfolg
später in den großen Photoshop integriert. Das betrifft
Details wie das Rote-Augen-entfernen - Werkzeug und große Programmteile
wie den Organizer (bei CS 2 die "Bridge").
So zeigen sich jetzt schon im Elements Funktionen, die wohl erst
in CS 3 Einzug finden. Beispielsweise die Gesichter-Erkennung oder
die Möglichkeit, das Freistellwerkzeug gleich mit der Maus zu
bestätigen.
Ein winziges, aber sinnvolles Detail.
Auch wenn das Wort "Automatik" bei alten Bildbearbeitern
auf strikte Ablehnung stößt - im wirklichen Leben bleibt
oft viel zu wenig Zeit für detaillierte Optimierung. Wenn da
durch funktionelle Automatiken mit soliden Ergebnissen viel Zeit
gespart wird, kann man sich Problemfälle
wirklich von Hand vornehmen. Nur gibt das dann keiner zu... |