Gute
Filme - man selbst ist richtig
begeistert vom Video, nur die Zuschauer zeigen maximal höfliches
Interesse ? Das passiert nicht, wenn man sich an ein paar Grundregeln
für einen
guten Film hält.
In der Kürze liegt die Würze ! Das
meint sowohl die Gesamtlänge des Filmes als auch die Dauer der einzelnen
Szenen. Typische Anfängerfehler
wie das Belassen einer Szene, weil nach Ewigkeiten noch jemand dazu
kommt, ermüden die Zuschauer 100-prozentig. Auch wenn es viel Arbeit
bedeutet und dem Kameramann leid tut - allerspätestens nach 30 Sekunden
Schnitt ! Wobei 30 Sekunden schon sehr hochgegriffen sind. Die Zuschauer
sind vom Fernsehen und Kino ganz andere Zeiten gewöhnt.
Häufig Hintergrundmusik verwenden
! In der heutigen Zeit sind alle
gewöhnt, selbst Nachrichten zumindest mit Jingles unterlegt zu bekommen.
Eine (passende) Hintergrundmusik wirkt nicht nur auf die Aufmerksamkeit
wunder, sondern unterstreicht beispielsweise Naturaufnahmen enorm
in der Wirkung.
Rangehen ! Im Bemühen, möglichst viel abzubilden, fehlen die Großaufnahmen.
Und genau das sind die Stellen, bei denen sich das Publikum entzückte
Kommentare entlocken lässt. Einfach mal probieren, beim nächsten
Mal nicht nur alle Personen, sondern Eine(n) mit dem Gesicht in Groß-
, fast schon Detailaufnahme zu zeigen. Klappt garantiert !
Einen Szenenwitz einbauen ! Glücklich
ist derjenige, dem schon das Rohmaterial eine Situation oder Handlung
bietet. Aber die Nachbearbeitung
am Rechner bietet immer noch überreichlich Möglichkeiten. Denkbar
sind Kommentare oder eingeblendete Bilder. Wenn das Material gar
nichts hergibt, nimmt man für eine Sequenz aus der Effekte-Palette
"Konturen finden". Dieser Geheimtipp wirkt schlicht Wunder !
|