DRI - was iss´n das ?
"Dynamic Range Increase" ist eine Bezeichnung für eine Fototechnik,
bei der aus Stativaufnahmen vom gleichen Motiv, aber mit unterschiedlichen
Belichtungszeiten und dem Zusammensetzen ("Stacken") ein detailreiches
Bild trotz schwieriger Lichtsituationen entsteht. Hierfür gibt es
natürlich eine Menge Anleitungen auch im Internet. Dummerweise beziehen
sich alle auf die große Photoshop-Version. Ein ausgezeichneter
Workshop, der auch für Elements-Benutzer einfach nachvollziehbar ist , findet
man pixeltreff.de.
Dort hat der Autor die einzelnen Schritte genau beschrieben. Anhand
der Beispieldateien und der Screenshots kann jeder Interessierte
die einzelnen Arbeitsschritte nachvollziehen. Wie im Artikel mit
Downloadmöglichkeit beschrieben, ist dazu noch das kostenlose Programm
"Image Stacker" zu laden.
Nur an einer Stelle ändert sich der Ablauf. Wo sich Photoshop-User
auf die Automatik verlassen und eine Tiefen/Lichter-Ebene vom Programm
vorschlagen lassen, arbeiten Elementsbenutzer genauer von Hand. ;-)
Man erstellt eine neue Ebene durch Kopie und benennt diese entsprechend.
Dann regelt man im Menü Überarbeiten => Beleuchtung
anpassen =>
Tonwertkorrektur durch Verschieben des linken, schwarzen Dreiecks
nach rechts den Ebeneninhalt so, dass nur die Lichter zu sehen sind.
(Achtung, sinnvollerweise blendet man dazu die vorhandene Ebene aus
!) Nun noch mit dem Zauberstab in den dunklen Bereich klicken, so
dass alle Tiefen markiert sind und mutig die Entf-Taste drücken (also
löschen).
Also, zieht mit Stativen los - die Nacht hat ihren Schrecken verloren...
Und weil das gern immer wieder gefragt wird. Die Belichtungsreihe
wird mit unterschiedlichen Verschlusszeiten fotografiert, würde man
die Blende ändern, ändert man gleichzeitig die Tiefenschärfe - und
das ist ja nicht gewollt.
Nebenbei: Ein Vergleich von verschiedenen Programmen findet man hier.
In einem empfehlenswerten Forum hat der Nutzer BitBiter
einen schönen Workshop
mit PSE als PDF veröffentlicht.
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