"Gib mal das Telefon, ich mach
mal ein Foto." Was mal als witzige Werbung auf Plakaten zu lesen
war, wird jetzt alltäglicher. Und tatsächlich auch benutzbar.
Während die früheren Modellen mit einem MegaPixel Auflösung auskommen
mussten, sind jetzt schon solide drei
MegaPixel möglich. Und mit
dieser Datenmenge kann man theoretisch und praktisch bis A4 Ausdrucke
hinbekommen.
Die Telefone sind also durchaus als Kamera ernst zu nehmen. Vor
allem als "Immer-dabei-Kamera". Das ist wahrscheinlich
auch der wichtigste Grund für solchen Schnick-Schnack am Telefon.
Sicher hat jeder schon
Situationen erlebt, in denen man sehr gern eine Kamera dabei gehabt
hätte. Nicht, um Studioaufnahmen mit Belichtungsreihen zu machen,
aber um Situationen zu dokumentieren oder einfach eine bildhafte
Erinnerung zur Verfügung zu haben. Und dafür ist so ein Handy wirklich
ideal. Und nicht zuletzt kann die Bearbeitung am Computer das Bild
noch deutlich aufbessern.
Die Frage nach dem Preis richtet sich wie immer nach dem Kartenvertrag
- ein geschenktes Handy bedeutet (eigentlich) immer enorme
Gesprächskosten
bzw. hohe Grundgebühren. Deswegen sind Angebote, bei denen
das Gerät etwas kostet, seriöser. Zum Beispiel
hier => Nokia
N3 mit 3,2 MegaPixel für 29,90 €.
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Natürlich bleibt
das Problem der viel
zu winzigen Objektive mit
ihren Verzeichnungen und schlechten Blendenwerten. Aber naserümpfende
Profi-Fotografen schleppen nicht ständig ihre beste Kamera mit.
Meistens haben die noch nicht einmal ein Foto eines Fotohandys
gesehen. Auch die aufgenommenen "Filme" sind auf dem Handydisplay
belustigend und
für das Internet
brauchbar, aber am Breitbild-TFT kein Genuss.
Wer sich nicht durch Marketing-Sprüche verleiten lässt, sondern
die Kamera als sinnvolle Zusatzfunktion begreift, wird über die Ergebnisse
erstaunt und erfreut sein. Und spätestens, wenn ein
Bild von einem unwiederbringlichen Moment gelungen ist, überwiegt der Stolz
und die Freude die Überlegung, ob man nicht immer mit der großen
Kameraausrüstung unterwegs sein muss.
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