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Dampftreff 2009

 

 

Dampf hat Zukunft !

Auch wenn Dampflokomotiven und Holzvergaser-Autos mittlerweile als ehrwürdige Repräsentanten historischer Technik herhalten müssen, beschäftigt sich die Wissenschaft mit ernstzunehmenden Einsatzmöglichkeiten. Das "Aufdampfen" als Beschichtungstechnologie ist weit verbreitet und bekannt, aber auch die Dampfmaschine erlebt vielleicht eine Wiederauferstehung ?

Wissenschaftler der FU Berlin haben eine "Zero Emission Engine" entwickelt, die als Dampfmaschine funktioniert.

Der Dampfmotor ZEE ist in seinem Aufbau einem konventionellen Fahrzeugmotor sehr ähnlich, mit dem einzigen Unterschied, dass, wie der Name bereits verrät, als Arbeitsmedium Dampf verwendet wird. Der Dampfmotor funktioniert mit "äußerer, kontinuierlicher" Verbrennung. Der Porenbrenner erzeugt hierbei die erforderliche Wärmeenergie, um energiereichen, heißen Dampf zu produzieren. Dieser Dampf wird in den Motor geleitet, wo er unter Kraftwirkung auf den Kolben isotherm expandiert und Arbeit verrichtet. Durch die isotherme Prozessführung wird eine wesentliche Erhöhung des Wirkungsgrades gegenüber einem Dampfmotor herkömmlicher Bauart erzielt. Am unteren Totpunkt des Kolbens strömt der abgekühlte Dampf aus dem Zylinder und wird in einem Kondensator erneut zu Wasser verflüssigt. Es handelt sich somit um ein Zweitaktprinzip. Je mehr Dampf eingelassen wird, desto größer ist die Leistung des Motors. Die variable Einlasssteuerung durch Ventile oder so genannte Dampfinjektoren ermöglicht die Regelung des Motors. Im Gegensatz zu konventionellen Dampfmaschinen wird der "Restdampf", nachdem er seine Arbeit verrichtet hat, nicht ausgestoßen, sondern im Kondensator verflüssigt und steht dem geschlossenen Prozess erneut zur Verfügung.

Den kompletten Artikel finden Sie beim idw (Informationsdienst der Wissenschaft), --> hier.